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Die
Weihnachtsseiten bei onlinekunst.de
Adventskalender
am 15. Dezember
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Anbetung der Könige
Frater Franke war der Sohn einer angesehenen,
aus Zuthpen in Gelderland nach Hamburg zugewanderten
Schumacher- Familie mit Namen Lubberdes-Francke.
Frater Francke trat sehr früh in das Dominikanerkloster
zu Sankt Johannis in Hamburg ein.
In den erhaltenen Urkunden wird er "Schwarzer
Mönch" oder "frater Franco Zutphanicue"
genannt. Frater Francke ist im ersten Drittel
des 15. Jahrhunderts neben Conrad von Soest
und Stefan Lochner der bedeutendste Maler des
"weichen Stils". Diese Künstler
malten in einem verinnerlichten Stil. Bezeichnend
sind die "Schönen Madonnen".
Bild: Frater Francke, Anbetung der Könige,
um 1425. Frater Francke wurde um 1380 in Hamburg
geboren, er starb nach 1430. Malerei auf Holz,
99 x 89 cm, Teil des Thomas- Altars, auch "Englandfahrer-
Altar" genannt, Hamburger Kunsthalle.
Dieses Bild
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Die Zahl 15 - Eine kleine Mondzahl
Gedicht
über den Mond von Gottfried Herder
Die Zahl Fünfzehn ist eine Mondzahl. Sie
stellt den Höhepunkt der Mondmacht dar.
Die Beziehung der 15 spiegelt sich im Maß
der "Mandel", von mande abgeleitet:
Der halbe Mond.
Fünfzehn ist das Produkt zweier heiliger
Zahlen, der Drei und der Fünf. Im antiken
Rom hatte eine Gruppe von 15 ausgewählten
Männern, die "quindecimviri",
Einblick in die heiligen sybillinischen Bücher.
Es gibt fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes.
Bild links (Detail): Als wäre
der Mond vom Himmel heruntergestiegen
und hätte sich um das Haupt von Maria gelegt
- ein voller Mond schmiegt sich der Heiligenschein
um den Kopf der Madonna. Es ist der einzige
"Schmuck", den sie trägt. Das
Haar ist auf einer Seite offen, offenes Haar
ist das Zeichen für eine frei geborene,
vornehme Jungfrau. Mit der Hütte wird eine
Räumlichkeit im Bild angedeutet. |
Josef ist hier als
alter Mann dargestellt. Das Attribut des alten
Mannes ist der Krückstock- der Stab. Es gibt
auch eine Legende über Josefs Stab: Die Legende
vom blühenden Stab. Die rechte Hand von Josef
zeigt auf das Christkind. Das Gewand von Josef
und der Umhang von Maria bilden eine Einheit.
Auffallend ist hier, dass Pflanzen vollkommen
fehlen. Maria trägt einen blauen Mantel über
einem roten Kleid. Die Farbe Rot ist dominierend
im gesamten Bild. |
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Das Christkind greift mit der
linken Hand in die geöffnete Schatzkiste.
Maria hält das KInd mit beiden Händen.
Auch dieser Heiligenschein des Jesuskindes wirkt
wie ein Mond vor dem dunklen Hintergrund. |
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Der König mit dem weißen
Pelzumhang zeigt auf den roten Himmel mit den
Sternen. Der König mit dem grünen Gewand
beschattet mit einer Hand seine Augen, damit wird
angedeutet, dass die strahlende Herrlichkeit blendend
hell ist. Auch in diesem Bildabschnitt wird deutlich,
dass der Himmel mit den Sternen eine wichtige
Rolle spielt. Rechts im Bid sehen wir einen
Berg, einen Fels. Er wird häufig dargestellt
in der Nähe der Geburtsstätte von Christus.
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Das bezieht sich
auf die Bibelstelle 1. Korinther, 10, 4: "Sie
tranken aber von dem geistlichen Fels, der mitfolgte,
welcher war Christus." Der Fels weist auch
auf den "Eckstein" hin, den Christus
bedeutet (Eph. 2, 20). |
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