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Die
Weihnachtsseiten bei onlinekunst.de
Dschingis
Aitmatow
weitere Bücher für den Gabentisch....
Sie suchen noch ein Geschenk? Sie möchten
sichergehen, daß es sich um Weltliteratur
handelt? Aber spannend soll es sein? Sie möchten
ein Buch mit Tiefe und Romantik? Sie möchten
ein Buch verschenken, das positiv aus der Reihe
fällt und das noch nicht Jedermann im Bücherschrank
hat? Meine subjektive, ehrliche Empfehlung:
Ein Buch von Dschingis Aitmatow. Ich
garantiere: Einmal angefangen mit dem Lesen,
und Sie vergessen Zeit und Raum und Weihnachten.
Ich wünsche eine gute Lese-Zeit!
Inga Schnekenburger
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Goldspur
der Garben
von Tschingis Aitmatow
Die Kolchosbäuerin Tolgonai erzählt am
Totengedenktag dem Feld von ihrem Leid. Ihren
Mann und ihre drei Söhne hat Tolgonai im
Krieg verloren. Das Feld antwortet ihren Klagen,
fordert sie auf. "Setz dich, Tolgonai.
Du darfst nicht so lange stehen mit deinen kranken
Beinen. Setz dich hier auf diesen Stein, wir
wollen gemeinsam überlegen. Erinnerst du
dich an den Tag, Tolgonai, als du zum ersten
Mal hierhergekommen bist?" In einfachen
Worten ruft Tolgonai ihr ganzes Leben in Erinnerung
und läßt ihr Klagelied erklingen:
ein Manifest gegen den Krieg. Sie träumt
von einer Welt, wo Mütter ihre Kinder nicht
für den Krieg gebären, wo die Menschen
Menschen bleiben, der Krieg sie nicht seelisch
verkrüppelt und ihr Mitgefühl zerstört;
wo ein Mensch vorn anderen Güte lernt.
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Der
erste Lehrer von Tschingis Aitmatow
Spannend, dramatisch! Am besten einem
hauptberuflichen Lehrer auf den Gabentisch legen.
"Es war im Jahr 1924. Wo heute unser Kolchos
liegt, war damals ein kleiner Ail von seßhaften
armen Bauern. Ich war vierzehn Jahre alt. Im
Herbst erschien im Ail ein fremder Bursche,
der einen Soldatenmantel trug. Zuerst hieß
es, der Fremde sei in der Armee Kommandeur gewesen,
dann stellte sich heraus, daß es Düischen
war. Er sei in den Ail geschickt worden, um
hier eine Schule zu gründen und die Kinder
zu unterrichten. Zu jener Zeit waren Begriffe
wie Schule und Unterricht ganz neue Begriffe.
"So beginnt Der erste Lehrer, die Geschichte
von Düischen, der selbst kaum lesen und
schreiben kann, dessen einzige Ausbildung die
Liebe zu seinen Schülern ist. Eine Geschichte
- wie Ludwig Harig in der Zeit schrieb - die
zeigt: so kann, so soll, so muss Schule sein.
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Weitere
Aitmatow-Bücher >>
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