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Tiere in der Kunst bei onlinekunst.de - Jacopo Bassano "Garten Eden"
Eindrücke von Dr. Peter Maier - Ostergedanken

Garten Eden von Bassano, Detail mit Tieren


Geschichte meiner Osterseite
von Dr. Peter Maier

[...] Beim Nachdenken über all das suchte ich im Losungstext den Text für Ostern und fand: "Die Engel sprachen zu den Frauen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden." Lukas 24,5.6

Bassano: Garten Eden, Das Paradies

Bild: BASSANO, Jacopo: Garden of Eden, Detail verschiedene Tiere. 1570-73. Oil on canvas, 77 x 109 cm. Galleria Doria-Pamphili, Rome.

Daraufhin holte ich meine neue Bibelübersetzung (Hoffnung für alle) und fand den Text so faszinierend, dass ich ihn zu meinem Ostergruß machte und etwas schmückte.

Zu den Bildern des Ostergrußes noch folgendes. Ich suchte, nachdem der Text stand, im Internet nach geeigneten Bildern und stieß auf eine Osterseite einer Künstlerin, die ein eigenes Kunstprojekt zusammen mit Ihrem Mann hat. Sie ist aus Donaueschingen. Die Seite heißt www.onlinkunst.de.

Auf der Osterseite fand ich unter anderen die beiden Bilder. Ich dachte mir nichts dabei, als ich das 2. Bild für den Schluss aussuchte. Nachdem ich mir das Bild aber genauer ansah, stieß ich auf etwas, was einen tieferen Sinn hat. Das Bild ist ein Detail aus einem 1570-73 entstandenen Bild, das den Namen "Garten Eden" also Paradies trägt. Auf dem Bild sind Tiere, die alle eine symbolische Bedeutung haben:

1. Der Osterhase
2. Die Osterlämmer, ausgerechnet drei
3. Der Hahn, der dreimal gekräht hat
4. Der Ziegenbock, der das Tier der Offenbahrung mit der Zahl 666 verkörpert. Manche sagen, es ist der Satan. Die Satanskirche (Church of Satan, gegründet 1967, Sitz Radiocity of New York, anerkannte Religion in den USA, Repräsentanten in den allerhöchsten Kreisen der Politik und Wirtschaft, inzwischen weltweite Zweigniederlassungen) hat es in ihrem Logo, das auf dem Kopf stehende Pentagramm mit dem Ziegenkopf darin. Das auf den Beinen stehende Pentagramm ist harmloser, es verkörpert "nur" den Lichtträger Lucifer, den die Freimaurer in der Person des Johannes des Täufers verehren, der im ersten Kapitel des Johannes-Evangelium als Lichtträger bezeichnet wird.

Die Bibel als das erste und größte Licht der drei großen Lichter der Maurerei

Band I. - Kapitel XIX. Seite 280. Quelle: www.internetloge.de Die offizielle Freimaurerseite Hamburg. Wobei der obige Text schwer zu finden ist. Er geht so weiter:

"Das Buch, welches der noch in der Finsterniss befangene Neuaufzunehmende gläubig sehen soll, das ihn durch den darauf abgelegten Eid unverbrüchlicher Pflichterfüllung aus der Finsterniss in das helle Licht der Loge führt und als ein Glied in die den Erdkreis umspannende Bruderkette einreiht, ist die Bibel. Sinkt endlich die verhüllende Binde von dem Auge des neuen Maurerlehrlings, so erblickt er nach dem Gebrauchthume der alten englischen Bauzünfte vor sich die Bibel als das erste und das grösste der drei grossen Lichter der Maurerei.

In der Dunkelheit soll der Maurer an die Bibel glauben, und im Lichte soll er sie sehen, sie lesen; wer Gott und das göttliche Licht sucht, muss zuvor an Gott glauben. Unter der schwörenden Hand und vor dem sich öffnenden Auge des Maurerlehrlings liegt das erste Kapitel des Evangeliums Johannis aufgeschlagen, das also beginnt:

"Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht worden, und ohne dasselbe ist auch nicht Eines geworden, das gemacht worden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsterniss, und die Finsterniss hat es nicht angenommen. Es war ein Mensch von Gott gesandt, mit Namen Johannes. Dieser kam zum Zeugniss, dass er von dem Lichte zeugete, damit alle durch ihn glaubten. Nicht er war das Licht, sondern dass er von dem Licht zeugete. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt."

Da ich mich in den letzten Monaten intensiv mit unserer Wirtschaftspolitik und ihrer Ethik befasst habe, kam ich zwangsläufig auf diese Dinge. Es ist die Religion des Starken, des Geldes, der Macht. Die Mächtigen dieser Erde, die Kriege führten, waren schon immer Freimaurer. Laut eigener Aussage gab es Freimaurer schon immer seit es Menschen gibt. Jetzt ist mir auch klar, was die Pharisäer waren...

Wenn man jetzt den Ostertext liest und sich auch noch ein bisschen in der Bibel auskennt, so hat Jesus genau dieses System entlarvt. Außerdem ist es offenbar so, dass das Wort wirklich das mächtigste Instrument von uns Menschen ist, die Erde zu gestalten. Dieses geheime Wissen von der Macht hat Jesus öffentlich gemacht, deshalb wurde er hingerichtet, um nicht noch mehr Schaden anzurichten. Wir brauchen nicht denken, dass das alles ja uralt ist. 100 Jahre sind 3 Menschengenerationen, 2000 Jahre somit nur 60 Generationen. Ein Bakterium teilt sich alle 20 Minuten, eine Maus hat alle 10 Wochen Junge. 60 Generationen ist eine sehr kurze Zeit.

Am Ostersonntag ist Jesus auferstanden. Was er gesagt hat, ist nichts anderes als was er zu Lebzeiten auch gesagt hat, und zwar dass die Sünden schon zu Lebzeiten vergeben sind, kehrt man zu einem gottesfürchtigen Leben zurück. Im Johannes-Evangelium heißt es einmal: "Wenn ihr das tut, was ich Euch gesagt habe, so habt ihr schon zu Lebzeiten das ewige Leben." An anderer Stelle heißt es: "Wenn ihr gottesfürchtig lebt, dann seid ihr schon zu Lebzeiten im Reich Gottes" sprich Paradies.

Jetzt ging mir beim Betrachten des Bildes ein Licht auf und weshalb es Garten Eden heißt. Es symbolisiert die Verschmelzung von Gut und Böse durch Gemeinschaft. Noch ein kleiner Spruch: Gottesfürchige Menschen sind sanft wie Schneeflocken, aber in Massen können sie die Straßen der Städte verstopfen. Ghandi sagte einmal, das wichtigste Buch bei seinem Kampf der Befreiung in Südafrika und Indien sei das Neue Testament gewesen und da am wichtigsten die Bergpredigt.

Weshalb ich so engagiert schreibe, hat den Grund, dass ich allmählich zu meiner Zivilcourage finde. Ich denke, die Werte sind nicht verloren gegangen, sondern vergessen gemacht worden.

Dr. Peter Maier

Quellen: 1. Wikipedia, dem open.source Lexikon des Internets, 2. www.churchofsatan.com
und 3. Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei mit besonderer Rücksicht
auf die Mythologieen und Mysterien des Alterthums von Dr. Jos. Schauberg, Zürich 1861.

Bassano: Garten Eden, Das Paradies

 

Und hier nun der Ostergruß...

OSTERN 33 nach Christus

Ganz früh am Sonntagmorgen gingen die Frauen mit den Salben, die sie zubereitet hatten, zum Grab. Der Stein, mit dem man es verschlossen hatte, war zur Seite gerollt. Zögernd betraten sie die Grabhöhle. Sie war leer. Verwirrt überlegten sie, was sie jetzt tun sollten. Da traten zwei Männer in glänzend weißen Kleidern zu ihnen. Die Frauen erschraken und wagten nicht, die beiden anzusehen

"Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten?" wurden sie von den Männern gefragt. "Er ist nicht hier, er ist auferstanden! Habt ihr vergessen, was er euch in Galiläa gesagt hat: "Der Menschensohn muß den Gottlosen ausgeliefert werden. Sie werden ihn kreuzigen, aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen."

Da erinnerten sich die Frauen an diese Worte Jesu. So schnell sie konnten, liefen sie in die Stadt zurück, um den elf Jüngern und den anderen Freunden Jesu zu berichten, was sie gehört hatten. Zu den Frauen gehörten Maria aus Magdala, Johanna und Maria, die Mutter von Jakobus. Aber den Jüngern erschien das alles so unwahrscheinlich, dass sie den Frauen nicht glaubten.

Nur Petrus sprang auf und lief zum Grab. Als er hineinschaute, fand er außer den Leinentüchern nichts. Nachdenklich ging er in die Stadt zurück.

Am selben Tag wanderten zwei Jünger nach Emmaus, einem Dorf, das ungefähr zehn Kilometer von Jerusalem entfernt liegt. Unterwegs redeten sie über nichts anderes als über die Ereignisse der letzten Tage. Während sie miteinander sprachen, gesellte sich Jesus zu ihnen. Aber wie mit Blindheit geschlagen, konnten sie ihn nicht erkennen.

"Worüber unterhaltet ihr euch?" fragte sie Jesus. Die Jünger blieben traurig stehen und verwundert bemerkte Kleopas, einer von den beiden: "Ich glaube, du bist der einzige in Jerusalem, der nichts von den Ereignissen der letzten Tage gehört hat." "Was ist denn geschehen?" wollte Jesus wissen.

"Du hast nichts von Jesus gehört, dem Mann aus Nazareth?" antworteten die Jünger. "Er war ein Prophet, den Gott geschickt hat. Jeder im Volk konnte das an seinen Worten und Taten erkennen. Aber unsere Hohenpriester und die Männer vom Hohen Rat haben ihn an die Römer ausgeliefert. Er wurde zum Tode verurteilt. und dann ans Kreuz geschlagen. Dabei hatten wir gehofft, dass er der von Gott verheißene Retter ist, der Israel befreien sollte.

Das war vor drei Tagen. Heute morgen wurden wir sehr beunruhigt durch einige Frauen, die zu uns gehören. Schon vor Sonnenaufgang waren sie zum Grab gegangen; aber sein Leichnam war nicht mehr da. Ihnen seien Engel erschienen, die sollen gesagt haben: "Jesus lebt!" Einige von uns sind gleich zum Grab gelaufen. Es war tatsächlich leer, wie die Frauen berichtet hatten. Aber Jesus haben sie nicht gesehen.

Darauf sagte Jesus zu ihnen: "Wie unverständig seid ihr doch! Warum begreift und glaubt ihr nicht, was die Propheten vorhergesagt haben? Mußte Christus nicht all dies erleiden bevor Gott ihn zum Herrn über alles einsetzt?" Dann erklärte ihnen Jesus, was in der Heiligen Schrift über ihn gesagt wird, von den Büchern Mose angefangen bis zu den Propheten.

Inzwischen waren sie kurz vor Emmaus. Es sah aus, als wollte Jesus weitergehen. Deshalb drängten ihn die Jünger: "Bleibe doch über Nacht bei uns! Es wird ja schon dunkel. "So ging er mit ihnen ins Haus. Als sie sich zum Essen gesetzt hatten, nahm Jesus das Brot, dankte dafür, teilte es in Stücke und gab es ihnen. Da plötzlich erkannten sie ihn. Doch er verschwand vor ihren Augen.

Jetzt fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen. "Habe wir nicht im Innersten gespürt, dass es Jesus ist, als er unterwegs mit uns sprach und uns die Verheißungen der Heiligen Schrift erklärte?"

Ohne Zeit zu verlieren, liefen sie sofort nach Jerusalem zurück. Dort waren die elf Jünger und andere Freunde Jesu zusammen. Von ihnen wurden sie mit den Worten begrüßt: "Der Herr ist auferstanden! Petrus hat ihn gesehen.! Nun erzählten die beiden, was auf dem Weg nach Emmaus geschehen war und dass sie ihren Herrn daran erkannt hatten, wie er das Brot austeilte.

Noch während sie berichteten, stand Jesus plötzlich mitten im Kreis der Jünger. "Friede sei mit euch!" begrüßte er sie. Die Jünger erschraken furchtbar. Sie dachten, ein Geist stünde vor ihnen.

"Warum habt ihr Angst?" fragte Jesus. "Wieso zweifelt ihr daran, dass ich es bin? Seht doch die Wunden an meinen Händen und Füßen! Ich bin es wirklich. Hier, faßt mich an und überzeugt euch, dass ich kein Geist bin. Geister sind doch nicht aus Fleisch und Blut." Und er zeigte ihnen seine Hände und Füße. Aber vor lauter Freude konnten sie es noch immer nicht fassen, dass Jesus vor ihnen stand. Endlich fragte er sie:"Habt ihr etwas zu essen hier?" Sie brachten ihm ein Stück gebratenen Fisch, den er vor ihren Augen aß.

"Erinnert euch daran", sagte er seinen Jüngern, "dass ich euch oft gesagt habe: "Alles, was bei Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht, muß sich erfüllen."
Dann erklärte er ihnen, wie sie die Prophetenworte verstehen könnten. "Dort heißt es doch: Der Messias muß leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen.
Alle Völker sollen hören: Es gibt Vergebung der Sünden für jeden, der zu Gott umkehrt."

Das soll zuerst in Jerusalem verkündet werden. Ihr selbst habt miterlebt, dass Gottes Verheißungen in Erfüllung gegangen sind. Ihr seid meine Zeugen. Ich werde euch Gottes Heiligen Geist geben. Bleibt hier in Jerusalem, bis ihr mit der Kraft des Heiligen Geistes ausgerüstet werdet.

Jesus führte seine Jünger von Jerusalem nach Bethanien. Er segnete sie mit erhobenen Händen und nahm Abschied von ihnen. Und während Gott ihn in den Himmel zu sich nahm, fielen die Jünger vor ihm nieder und beteten ihn an. Danach kehrten sie voller Freude nach Jerusalem zurück. Immer wieder gingen sie in den Tempel, lobten und dankten Gott.

Lukas, 24.Kapitel Verse 1 – 53

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