1901 |
bis
1905: Besuch der jüdischen Gemeindeschule in
Brody |
1905 |
bis
1913: Besuch des K. u. K. Kronprinz- Rudolf- Gymnasiums;
Joseph Roth schreibt seine ersten Gedichte. |
1913 |
besteht
Joseph Roth mit Auszeichnung die Matura und immatrikuliert
sich an der
Universität in Lemberg. |
1915 |
erscheint
in Wien Joseph Roths erste Veröffentlichung,
das Gedicht "Welträtsel".
Freundschaft mit Józef Wittlin und mit Professor
Walther Brecht |
1916 |
wird
Joseph Roth zur Einjährigen-Schule des 21.
Feldjäger-Bataillons eingezogen. |
1917 |
leistet
er in Galizien Militärdienst und gerät
in russische Gefangenschaft. |
1919 |
Während
seiner Arbeit bei der Tageszeitung "Der Neue Tag"
begegnet er
Egon
Erwin Kisch, es entsteht eine eine lebenslange
Freundschaft . |
1920 |
Erstes
Feuilleton in der neugegründeten Wiener Tageszeitung
"Der Neue Tag".
Ende
April 1920 stellt "Der Neue Tag" sein Erscheinen
ein, Anfang Juni übersiedelt Joseph Roth
nach Berlin und arbeitet an Berliner Zeitschriften
und Zeitungen mit. |
1921 |
ist
er in Berlin Mitarbeiter am "Berliner Börsen-Courier"
. |
1922
|
geht
Joseph Roth nach Wien zurück.
Am
5. März 1922 heiratet er Friederike Reichler
im Pazmaninentempel in Wien.
Im
Juni 1922 beginnt die Mitarbeit im "Vorwärts". |
1923 |
schreibt
Joseph Roth für das Feuilleton in der "Frankfurter
Zeitung";
Februar 1923: Beginn der Mitarbeit am "Prager Tageblatt";
Spätsommer: Erste Reise nach Prag |
1924 |
Feuilletons
und Gedichte in "Lachen links" |
1925 |
Paris
Frühjahr: Feuilletonkorrespondent der "Frankfurter
Zeitung" in Paris.
Freundschaft mit Benno Reifenberg |
1926 |
Reise
in die Sowjet-Union
Ende August bis Dezember 1926 : Joseph Roth bereist
für die "Frankfurter Zeitung" die Sowjet-Union |
1927 |
Albanien;
Polen; Italien Reportage-Reisen |
1928 |
Februar:
Erkrankung seiner Frau Friederike an Schizophrenie.
Freundschaft mit Stefan Zweig; weitere Reisen.
|
1929 |
Mitarbeit
an den "Münchener Neuesten Nachrichten" |
1930 |
Verbindung
mit Sibyl Rares; erste Begegnung mit Andrea Manga
Bell |
1931 |
Frühjahr: Aufenthalt in Antibes |
1933 |
Reise
nach Paris; Beginn des Exils in Paris; Als Jude
ist er in Deutschland in Lebensgefahr.
Beginn
der Mitarbeit an Exilzeitschriften. |
1934 |
Ab Juni Aufenthalt in Südfrankreich |
1935 |
Rückkehr
nach Paris; Beginn der Mitarbeit in der von Emigranten
in Österreich herausgegebenen Zeitschrift "Der
christliche Ständestaat". |
1936 |
Amsterdam;
Ostende; Paris März bis Juni: Aufenthalt in
Amsterdam, ab Juli in Ostende;
Ende des Jahres wieder in Paris |
1937 |
Polen;
Wien; Paris
1937: Auf Einladung des polnischen PEN-Clubs
Vortragsreise durch Polen;1937
Aufenthalt in Wien; Abbruch des Hotels "Foyot"
in Paris, in dem Joseph Roth lebte. Er zieht ins
"Hotel de la Poste". (Hotel Savoy. Ein Roman.
Kiepenheuer und Witsch 1989) |
1938 |
Wien;
Amsterdam
Februar
1938: Letzter Besuch in Wien; Spätherbst:
Letzter Besuch in Amsterdam; Fortschreitender
gesundheitlicher Verfall durch Alkohol. |
1939 |
Am
23. Mai 1939 erleidet Joseph Roth einen Zusammenbruch
beim Erhalt der Nachricht vom Selbstmord seines
Freundes Ernst Toller.
27. Mai 1939:
Tod im Hospital des Armenhauses Necker in
Paris im Alter von 44 Jahren
30.
Mai 1939: Beisetzung auf dem Cimetière Thiais,
südöstlich von Paris

Abbildung
oben: Vergängliches Denkmal:
Kapuzinergruft aus Kapuzinerkresse-Blüten
und -Blättern
für Joseph Roth von Inga Schnekenburger 1998
1939
erschien posthum Die Legende vom heiligen Trinker
- The Legend of the Holy Drinker (siehe
Seite 1)
"...Der
Schluss liegt nahe, Roths exzessiver Alkoholkonsum
sei nichts anderes gewesen als ein langsamer
Selbstmord. Seine letzte Lebensphase muss rauschhaft
in jeder Hinsicht gewesen sein: Ein Delirium
aus Alkohol, Erschöpfung, Verzweiflung und Schaffensdrang.
So kam es, dass Joseph Roth weit über seinen
Tod hinaus "schrieb": Vieles erschien erst posthum,
darunter die "Legende vom heiligen Trinker",
die sich liest wie die Versöhnung mit dem eigenen
Schicksal." Zitat von MICHAEL FRANK, siehe 1.
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