Vorgeschmack
auf HALLOWEEN! In der Nacht vom
31. Oktober auf den 1. November ist Halloween, das
Fest der Kürbisse
schlechthin. Samhain, so der alte
Name von Halloween, kam im keltischen Jahreszyklus
unserem Silvester gleich. Zu Jahresbeginn
bieten sich immer neue Vorsätze an, z.B. auf
eine vegane Lebensweise umzusteigen – zumal
am 1. November seit gut fünf Jahrzehnten auch
noch der Weltvegantag begangen wird. Ein Umstieg
ohne kulinarischen Verzicht, wohlgemerkt! Den Tieren,
der Umwelt und nicht zuletzt dem eigenen Gaumen
zuliebe! Auf dieser Website wird das Rezept „Pasta
á la Jack O’Lantern“
präsentiert: www.canis.info.
Linktipp: weltvegantag.de |
Der
Computergarten am 29. Oktober

Der
dicke Kürbis wird zum Geburtstag von Niki de Saint
Phalle geerntet
denn es ist Halloween! Foto für
Niki de Saint Phalle von © Willi Schnekenburger
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von Matthew Johnson Musik
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Niki
de Saint Phalle
Französische Künstlerin
geboren
am 29. Oktober 1930, gestorben
am 22.
Mai 2002 (Geburtstag von Jean Tinguely) im
Alter von 71 Jahren in San Diego.

Niki
de Saint Phalle und Jean Tinguely |
Niki
de Saint Phalle
wurde
am 29. Oktober 1930 in Neuiliy-sur-Seine in Frankreich
geboren. Ihr Vater verlor sein gesamtes Vermögen
ein Jahr vor ihrer Geburt im Jahre 1929.
Als
Niki 7 Jahre alt war, wanderte die Familie nach
Amerika aus. Dort in den USA ist Niki de Saint
Phalle aufgewachsen.
Seit dem 18. Lebensjahr war sie ein begehrtes
Fotomodell in Amerika, sie ging 1950
nach Frankreich zurück und arbeitete dort
als Fotomodell bis 1955.
Die
Zeitschriften, für die sie als Modell arbeitete:
"Vogue", "Life", "Elle"
und "Harper's Bazaar". Heirat
mit dem amerikanischen Schriftsteller Harry Mathews.
Modelltätigkeit für "Vogue", "Life". 1951
Geburt der Tochter Laura. Übersiedlung nach Paris.
Nach einem psychischen Zusammenbruch 1953 erste
Zeichnungen und Bilder. Reisen nach Spanien und
Italien. 1955 Geburt des Sohnes Philip.
Dann
kam die Wende. Sie
kehrte der Modewelt den Rücken zu und arbeitete
autodidaktisch als Künstlerin. Die Zeit von
1955-1965 ist die Zeit des Protestes
für Niki de Saint Phalle. |
1956 |
hat
Niki de Saint Phalle ihre erste Einzelausstellung
ihrer Gipsreliefs, Materialcollagen und Assemblagen
in St. Gallen. Wütend auf die Männer
war sie in dieser Zeit, wie sie selbst sagt.
Sie wollte gegen die herrschende Rolle der Männer
protestieren. Dann
lernt sie den schweizerischen Künstler Jean
Tinguely 1955/56 kennen und lieben und lebte seit
1960 mit ihm zusammen. |
1960 |
Am 27.
Oktober 1960 Gründung der Gruppe der "Nouveaux Réalistes"
in Paris durch Jean Tinguely, Niki de Saint Phalle,
Arman, François Dufrêne, Raymond Hains, Yves Klein,
Pierre Restany, Villeglé, sowie Martial Raysse und
Daniel Spoerri. |
1961 |
Am
12. Februar 1961 fand die erste spektakuläre
"Schießaktion" statt. Niki de
Saint Phalle band dazu Farbbeutel auf Leinwände
und ließ die Besucher auf diese Beutel schießen.
Die Farbe spritzte über die Leinwand und
so entstanden völlig konfuse Bilder, die
Aktion war wichtiger als das Ergebnis.
1961
Teilnahme an den Ausstellungen der "Nouveaux Réalistes"
in Paris und Nizza sowie an der Ausstellung "Art
of Assemblage" im Museum of Modern Art in New
York. |
1964 |
Die
Phase der Schießbilder ging 1964 dem Ende
entgegen. Die Aggressionen waren ausgelebt. |
1965 |
wurde
"Nana" von ihr wiederbelebt. "Nana"
ist das Straßenmädchen in Emile Zolas
gesellschaftskritischen Roman und "Nanas"
werden die Figuren von Niki de Saint Phalle genannt,
die sie jetzt kreiert.
 |
Nanas
sind lebensgroße oder überlebensgro0e
"Puppen" voller Sinnlichkeit,
voll weiblicher unverhohlener Sexualität.
Von der Form erinnern sie an prähistorische
Fruchtbarkeits-Frauen. Sie sind poppig bunt
und wirken fröhlich und trotz der Körperfülle
beschwingt. Die Figuren bestehen aus Drahtkörpern,
die mit Tüchern und Papier beklebt
wurden. Später schuf sie NANAs in Polyester,
doch die Arbeit mit den gefährlichen
Dämpfen machte sie krank.
Die größte "Nana" ist
29 Meter lang, 6 Meter hoch, 9 Meter breit
und heißt "Hon". Diese Figur
wurde in Zusammenarbeit mit Per Olof Ultvedt
und Jean Tinguely geschaffen (siehe unten
Gemeinschaftswerke). Mit gespreizten Schenkeln
liegt die Figur da. Die Besucher müssen
durch den Schoß hindurchgehen, um
ins Innere zu kommen. Ausgestellt war die
Riesin 1966 vor dem Stockholmer Modernen
Museum, man zählte 100.000 Besucher.
Buchtipp:
Stefanie Schröder: Ein stark verwundetes
Herz |
|
1971 |
Am 13.
Juli 1971 heirateten Jean Tinguely und Niki de Saint
Phalle. |
1975 |
Idee,
Buch und Regie zum Film "Camélia et le Dragon"
mit Jean Tinguely, Eva Aeppli, Bernhard Luginbühl
und Daniel Spoerri.
Große
Einzelausstellungen, u. a. im Centre Pompidou
in Paris, wo sie 1983 mit Tinguely den "Stravinsky-Brunnen"
realisiert. |
Gemeinsames
Arbeiten mit Jean Tinguely
und anderen Künstlern
(Jean Tinguely ist am 22. Mai 1925 in
Fribourg geboren)
1966 |
Im
Moderna Museet in Stockholm entsteht Hon,
eine Zusammenarbeit mit Niki de Saint Phalle, Jean
Tinguely und Per Olof Ultvedt. |
1967 |
Für den Pavillon Frankreichs entsteht Le Paradis
fantastique, eine Gemeinschaftsarbeit von Niki und
Jean. |
1970 |
Baubeginn
von Le Cyclop in Milly-la-Forêt, einer begehbaren
Riesenplastik, die in Zusammenarbeit von Jean Tinguely,
Bernhard Luginbühl, Larry Rivers, Niki de Saint
Phalle und Daniel Spoerri entsteht. Die Arbeiten
werden mit Hilfe von Tinguelys Assistenten Joseph
Imhof und Rico Weber durchgeführt. |
1977 |
14.
Juni: Einweihung des Fasnachtsbrunnens in Basel.
Im Centre Georges Pompidou in Paris entsteht Le
Crocrodrome de Zig & Puce, eine Installation von
Jean Tinguely, Bernhard Luginbühl und Niki
de Saint Phalle. Daniel Spoerri richtet darin ein
"Musée sentimental" ein. |
Sehr
bekannt ist der Tarot-Garten von Niki de Saint
Phalle
und Jean Tinguely.
The Tarot Garden
Giardino dei Tarocchi ist
ein besonderer Garten, er ist erfüllt von
Plastiken, die jeweils eine Figur aus dem Tarot
darstellen. Die
Arbeiten dazu begannen 1978.
1996 wurde der Garten der Öffentlichkeit
zugängig gemacht. Die Plastiken stehen zwischen
alten Korkeichen und Olivenbäumen. Der Garten
befindet sich in der Toscana und beinhaltet eine
15jährige Arbeit des Künstler-Ehepaares.
Er befindet sich auf einem Privatgrundstück
südöstlich von Capalbio, einem kleinen
Städtchen in der südwestlichen Toscana.
Ein
Bild darf hier leider nur gezeigt werden, wenn
Gebühren an "Bild und Kunst" gezahlt
werden, deshalb haben wir die Abbildungen entfernen
müssen - Gebühren fielen im Nachhinein
trotzdem an... Obwohl hier eigentlich die Panoramfreiheit
gelten würde) |
1983 |
16.
März: Einweihung der Fontaine Igor Stravinsky
in Paris, eine Kollaboration von Jean Tinguely und
Niki de Saint Phalle. |
1988 |
Niki
und Jean kaufen die ehemaligen Flaschenfabrik in
La Verrerie im Kanton Fribourg. Einweihung der Fontaine
de Château-Chinon, Kollaboration von Jean Tinguely
und Niki de Saint Phalle. Der Brunnen entstand im
Auftrag des französischen Präsidenten François Mitterrand.
|
1989 |
Arbeit
an Tinguelys Lebens- und Meisterwerk "Fontaine Château-Chinon".
Großplastiken wie "Sun God" in San Diego (1983)
und der Riesenvogel "L'Oiseau" (1990) |
1991 |
Tod
von Jean Tinguely in Basel am 30. August.
Niki
beginnt mit der Konstruktion kinetischer Skulpturen,
den "Meta-Tinguelys". |
1993 |
fertigt
sie für das Olympiamuseum in Lausanne die Plastik
"Les Footballeurs". |
1996 |
Fertigstellung
des "Giardino dei Tarocchi" (Garten des Tarot)
in Garavicchio in der Toskana. |
Seit 1994
lebt Niki de Saint Phalle in San Diego, Kalifornien,
wo sie an neuen Projekten im öffentlichen Raum arbeitet.
Gestorben
am 22.
Mai 2002 (Geburtstag von Jean Tinguely) im Alter
von 71 Jahren in San Diego.
Quelle:
Katalog des Tinguely - Museums Basel.
|
z.B.
"Nana Power"
(Bildnachweis: poster.de) |
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Surftipp:
Bildbetrachtungen
Hähne
von Günter Grass, Hokusai , Pablo Picasso und
Niki de Saint Phalle. Der Hahn als trauriger
Kämpfer (Grass), der Hahn als sanfter Genießer
(Hokusai), der Hahn als stolzer Wächter (Picasso),
der Hahn als Symbol für Lebensfreude (Niki de
Saint Phalle). HÄHNE |
Buchtipps
Empfehlenswerte
LINKS - SURFTIPPS
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nicht verantwortlich.
Der
Künstlergarten von Niki de Saint Phalle - Der Tarot-
Garten:
Beschreibung
des Gartens in der Toscana -
www.archinform.de
Der Weg
zum Tarot- Garten - www.lars-klein.de
Sonstige
Seiten über Niki de Saint Phalle:
Nana
von Niki de Saint Phalle.
Aufgestellt 1974 im Rahmen des Experimentes Straßenkunst
- park.org
Niki de
Saint Phalle Nana.
1969 73 x 70 x 70 cm Sammlung Frieder Burda - www.sammlung-frieder-burda.de
Über
den Film "Niki de Saint Phalle". Der Film
erzählt die Geschichte vom Leben der französich-amerikanischen
Künstlerin Niki de Saint Phalle, von ihrem Werk
und der Zusammenarbeit mit ihrem 1991 verstorbenen
Ehemann, dem Schweizer Kinetikkünsler Jean Tinguely.
- www.unix-ag.uni-siegen.de
Museum,
in dem auch Arbeiten von Niki de Saint Phalle ausgestellt
werden:
Museum
Jean Tinguely Basel. deutsch, englisch, französisch
- www.tinguely.ch
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