Der Computergarten am 21. Januar

 

Kater unter Rhabarberblättern im Garten Digitalfoto von Willi Schnekenburger

Kater Mehrweiss (1993 - 2002) unter Rhabarberblättern im Garten
Digitalfoto von © Willi Schnekenburger zum Geburtstag des Schöpfers der Katzensymphonie

 

Moritz von Schwind
(1804 - 1871)

österreichisch-deutscher Maler


Moritz von Schwind
wurde am 21. Januar 1804 in Wien geboren.

Sein Vater war der k.k. Hofsekretär Johann Franz von Schwind, seine Mutter die adlige Franziska von Schwind. Als Moritz von Schwind 14 Jahre alt war, starb der Vater. Mit 17 Jahren begann er ein Studium an der Wiener Akademie. Er studierte bei Ludwig Schnorr von Carolsfeld und Peter Krafft. Moritz von Schwind entwickelte früh seinen eigenen Stil. Moritz von Schwind war mit Schubert befreundet, mit Mörike, mit Lenau und mit Grillparzer.

1821 Moritz von Schwind illustriert Defoes "Robinson Crusoe"
1823 ... "Szenen aus deutschen Dichtern" sowie Österreichs Sagen und Heldenmahle
1825 ... E.T.A. Hoffmanns "Meister Martin der Küfner und seine Gesellen"
1828 zog er nach München. Dort sah er die Monumentalgemälde von Peter von Cornelius, die ihn sehr beeindruckten. Peter von Cornelius vermittelte ihm einen Auftrag zur Ausmalung des Bibliothekszimmers der bayrischen Königin.
1835

hatte er sich eine Italienreise verdient, als er zurückkam, arbeitete er an Entwürfen für die Münchner Residenz und in der Burg Hohenschwangau.

In den folgenden Jahren folgten größere Aufträge in Sachsen und Baden.

1840 zog er nach Karlsruhe, dort lernte er Louise Sachs kennen.
1843 heirateten sie.
1840

bis 1844 lebte und arbeitete Moritz von Schwind in Karlsruhe.

Er schuf acht Rundmedaillons für den Sitzungssaal des Karlsruher Ständehauses und übernahm die Freskoausschmückung für das Treppenhaus und die Erdgeschoßsäle der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe. Dann erhielt er einen Lehrauftrag für Historienmalerei im Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt.

1847

erhielt er eine Professur an der Münchner Akademie. In dieser Zeit entstand die "Symphonie", ein berümt gewordenes Gemälde nach Beethovens "Phantasie für Orchester und Chor".

Er machte die Bekanntschaft des Erbgroßherzogs von Weimar,

1853 der übertrug ihm 1853 die Ausmalung der Wartburg.
1854

Das Hauptbild in der Wartburg war der Sängerkrieg. Diesen Auftrag führte er 1854 - 1855 durch.

Er entwarf Kirchenfenster, malte Bilder für den Hochaltar der Münchner Frauenkirche und arbeitete in der Pfarrkirche in Bad Reichenhall.

1863

Den Auftrag zu seinem letzten Monumentalzyklus erhielt er 1863: Die Dekorationen der Wiener Hofoper führte er dann 1866 - 1867 aus.

Seine letzten bemerkenswerten Arbeiten, die er kurz vor seinem Tod schuf, sind Illustrationen zu Mörikes "Historie von der schönen Lau" und Aquarelle zu Tiecks "Märchen von der schönen Melusine".

1868 schuf er das herrliche Blatt mit den Katzen auf dem Notenblatt:
"Die Katzensynphonie".

Moritz von Schwind starb im Alter von 67
Jahren am 8. Februar 1871 in München.

Moritz von Schwind gilt als der Hauptvertreter der deutschen Spätromantik. Bereits zu seinen Lebzeiten wurde seine poetisch-erzählerische Kunst als große Leistung der Malerei des 19. Jahrhunderts geschätzt.

Moritz von Schwind - Selbstportrait 1822

Moritz von Schwind
Selbstportrait

im Alter von 18 Jahren, 1822
Holz, 26 x 21 cm. Innsbruck, Privatsammlung

Die Wartburg

Wartburg

 

Die Beethovensymphonie von Moritz von Schwind

Die Symphonie
nach Beethoven
von Moritz von Schwind

 

Notenblatt mit Katzen

Die Katzensymphonie
(Le Chat Noir), 1868
Notenblatt mit Katzen
von Moritz von Schwind

 

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