Goethe-news
NEUES über Goethe

Eine Liebesgeschichte ist immer aktuell

Vor der "Werther"-Premiere in der Wartburg - Bühnenfassung und Regie: Tobias Materna. Goethes "Die Leiden des jungen Werthers" (original noch mit Genitiv-`s´) ist ein Briefroman von 1774. Ein Hit damals auf der Leipziger Buchmesse - und der Autor ist auf einen Schlag berühmt. Eigentlich hätte Johann Wolfgang danach gar nichts mehr schreiben müssen - das literaturinteressierte Europa hatte in diesem 25-Jährigen seinen Star- und Kult-Autor gefunden; der spätere Weimarer Klassiker ist noch in weiter Ferne. Und auch das erste "Faust"-Fragment wird noch 16 Jahre brauchen...
Quelle und Linktipp: Wiesbadener Tagblatt / Premiere am 29. Oktober 2006

"Die Macht der Sprache"

Das Goethe-Institut, Vermittler Deutschlands auf der ganzen Welt, steckt in einer inhaltlichen Krise. Der Streit um die Verkleinerung des Kopenhagener Goethe-Instituts im vergangenen Frühjahr war der Anstoß zu einer grundsätzlichen Debatte über die Auswärtige Kulturpolitik. Soll die Vermittlung deutscher Kultur im Vordergrund stehen oder „globale Konfliktprävention durch Wertedialog“? Hat sich die starke Präsenz in Europa überlebt, müssen neue geografische Schwerpunkte an den Bruchlinien der globalen Kulturkonflikte gebildet werden? Bis zum großen Abschlusskongress „Die Macht der Sprache“ im nächsten Juni in Berlin organisieren Goethe-Institute von Mexiko-Stadt bis Shanghai sprachwissenschaftliche und sprachpolitische Veranstaltungen.
Quelle und Linktipp: Die WELT "Das Goethe-Institut gibt sich kämpferisch", 25.09.2006

Viagra-Visionen des Doktor Faust

Erster Vertiefungspunkt der Rede von Karasek zum Thema "der Arzt aus literarischer Sicht": Goethe und sein Faust, dessen erster Teil sich nur mit Medizin befasse. So sei Dr. Faust ein Professor an der Pensionärsgrenze, der ein Ungenügen an seiner Wissenschaft empfinde - Grau ist alle Theorie - , der sich in Wahrheit aber nur danach sehne, noch einmal jung zu sein: Grün ist des Lebens Bau. Im wundersamen Faust-Trank, der Cupido, sprich Amor, sich wieder regen lasse, machte Karasek den Vorläufer der heute weltweit bekanntesten Pille aus: "Wenn das kein Viagra ist!" Und sinnierte, ob Faust ohne wiedergewonnene Verführungskraft wohl Gretchen zugrunde gerichtet hätte...
Quelle und Linktipp: Sindelfinger Zeitung, 21.10.2006

Von der kurfürstlichen Favorite zum bürgerlichen Lustgarten

Bei entsprechendem Wetter ist er einzigartig - der Ausblick von der Terrasse des Mainzer Stadtparks. Bereits die Mainzer Kurfürsten wussten diese unvergleichliche Lage zu schätzen: Denn hier befand sich ihre "Favorite", ein barockes Gesamt-Kunstwerk, an das nur noch der Name des nahe gelegenen Parkhotels erinnert. 1793, während der Rückeroberung von Mainz aus französischer Belagerung, wurde dieses viel gepriesene Wunderwerk vollständig zerstört. Als Augenzeuge beklagt Goethe die Verwüstung: "Bei unserem folgenden Hin- und Herwandern wussten wir den Platz, wo die Favorite gestanden, kaum zu unterscheiden..." So konnte oberhalb des rasch verwilderten Geländes am 21. November 1803 die Hinrichtung des Schinderhannes und 19 Mitgliedern seiner Bande durch die Guillotine stattfinden. Alt-Eingesessene wissen heute noch, wo das Schinderhannes-Plätzchen im idyllischen Rosengarten zu finden ist, an dem nichts mehr, außer einigen kreisrund gepflanzten Bäumen an das schaurige Geschehen erinnert.
Quelle und Linktipp: Wormser Zeitung "Sommerlicher Lieblings-Aufenthaltsort", 20.10.2006

Mordende Mütter

Johann Wolfgang Goethe erlebte als blutjunger Jurist in Frankfurt am Main den Prozess gegen Susanna Margareta Brandt mit, die ihr Baby so lange gegen ein Fass in der Waschküche schlug, bis es nicht mehr atmete. Im Januar 1772 wurde sie an der Frankfurter Hauptwache hingerichtet. Die sozialen Umstände ihrer Tat – geschwängert und verlassen, sie konnte sich niemandem anvertrauen – beschäftigten den jungen Dichter intensiv, die Kindsmörderin wurde zum Gretchen in seinem Drama „Faust“.
Quelle und Linktipp: Mordende Mütter - Der Fall Margareta B.

Sonderschau zur «zivilen Katastrophe»

Der Geheime Rat und Dichter Johann Wolfgang Goethe hat sich beim Einmarsch der Franzosen am 14. Oktober 1806 in die kleine Thüringer Residenzstadt Weimar wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Überliefert ist, dass sich seine langjährige Lebensgefährtin Christiane Vulpius und Mutter seines Sohnes August schützend vor ihn stellt. Überliefert ist auch ein kaum zu entziffernder Zettel Goethes, den er in großer Eile an seinen Ministerkollegen Christian Gottlob von Voigt schrieb: «In dem schrecklichen Augenblicke ergreift mich mein altes Uebel. Enschuldigen Sie mein Aussenbleiben.» Er sei kaum in der Lage, das Billett zu schreiben. Goethe kneift so vor einem Antrittsbesuch mit Napoleon Bonaparte, der nach der siegreichen Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt mit seinen Truppen in Weimar eingezogen ist. Die Ausstellung berichtet auch von einer anderen mutigen Frau: Herzogin Louise empfängt in Vertretung ihres im Feld weilenden Mannes, Herzog Carl August, Kaiser Napoleon. Durch ihr mutiges Eintreten kann sie ihn davon abhalten, Weimar zu zerstören und das Weimarer Herzogtum zu zerschlagen. Der «Louisen-Mythos» mit realem Hintergrund hilft den Weimarern bei der Bewältigung der Jahre bis zum Abzug der Besatzer 1813. Hans W. Schmidt hat dieses Ereignis Jahrzehnte später in einem Historienbild festgehalten.

Ausstellungshinweis: Von der Klassik Stiftung Weimar, aus Archiven und vielen privaten Leihgebern kommen die Dokumente und originalen Exponate, die von Not und Elend zeugen. Linktipp: Mitteldeutsche Zeitung, 22.09.2006


Goethe-Vertonungen: Drei Mal "Meerestille" im Vergleich

Das Schubert-Lied "Meeresstille" trägt die Nummer DV 216. Es gibt noch eine andere Version der Goethe-Vertonung. Sie ist genau einen Tag vor der viel berühmteren zweiten Fassung entstanden, am 21. Juni 1815. In dieser zweiten Fassung lässt Schubert jede überflüssige Note weg, ein bisschen entschärft er auch das Element der Furcht, und verstärkt die unendliche Stille der Szene.
Quelle und Linktipp: orf.at/18.10.2005

Die Bank, die Goethes Reisen finanzierte

Anlässlich ihres 250-jährigen Jubiläums hat das Bankhauses Bethmann die Unterlagen 1998 dem Frankfurter Stadtarchiv vermacht. Auch rund 10.000 Autografen sind erhalten, Briefe und Schriftwechsel der Bank. Bis in deren Anfänge reichen sie allerdings nicht zurück. Damit fehlt auch der letztendliche Beweis, dass die „Bethmänner“ die Bildungsreise des Dichters Johann Wolfgang von Goethe nach Italien finanziert haben. Goethes eigene Unterlagen geben indes Hinweis genug darauf: „Innenliegenden Brief schicken Sie an die Bethmänner, ohne dass diese eben erfahren, dass der Brief durch Sie gegangen ist. Die Bethmänner haben mir, ohne es selbst zu wissen, unter einem fremden Namen Kredit gemacht“, schreibt der Dichter am 4. November 1786 an seine Mutter. Im September desselben Jahres war der gebürtige Frankfurter unter dem Namen „Kaufmann Möller“ gen Italien gereist, im Gepäck angeblich eine Anweisung des Bankhauses an einen römischen Bankier. Die Mutter antwortet zwei Wochen später: „Denen Bethmännern habe ich Ihren Brief auf eine so drollige Weise in die Hände gespielt, das sie gewiss nicht auf mich raten.“
Quelle und Linktipp: Handeslblatt, 27.01.2005


Endabstimmung: Goethe bei "Deutschlands Besten" Platz 7

Quelle: ZDF, Freitag, 28. November 2003

UNSERE BESTEN Goethe auf Platz 7
Der Stand der Top 10 / Umfrage beendet.


Die "Top 10"

1. Konrad Adenauer. 1949 wurde er zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt
2. Martin Luther. Seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel waren der Auslöser der Reformation
3. Karl Marx. Mit Friedrich Engels gilt er als Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus
4. Hans und Sophie Scholl. Die Geschwister gehörten der Widerstandsbewegung "Weiße Rose" an
5. Willy Brandt. Seine Friedens- und Ostpolitik machten ihn zu einem bedeutenden Bundeskanzler
6. Johann Sebastian Bach. Seine Musik bildete den unübertroffenen Höhepunkt des musikalischen Barock
7. Johann Wolfgang von Goethe. Er prägte die Dichtung des Sturm und Drang ebenso wie die der "Weimarer Klassik"
8. Johannes Gutenberg. Seine Erfindung der beweglichen Lettern markiert den Beginn des Informationszeitalters
9. Otto von Bismarck. Der "Eiserne Kanzler" galt als Einiger des Deutschen Reichs
10. Albert Einstein. Der Physiker entwickelte unter anderem die Relativitätstheorie


COVER Unsere Besten

Das Buch zur Sendung:
Unsere Besten
von Guido Knopp, Peter Arens
Gebundene Ausgabe - 320 Seiten -
Econ Erscheinungsdatu m: 8. November
2003 ISBN: 3430155215

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Unsere Besten

Linktipps:



Montag, 17. November 2003

eine Medieninformation vom Arbeitskreis selbständiger Kulturinstitute e.V. (ASKI)

Gemeinschaftsausstellung HOMO LUDENS - Der spielende Mensch
zugleich an fünf Orten, Eröffnung am 30. November 2003

Unter diesem Titel versammeln sich sechs AsKI-Institute zu einer Gemeinschaftsausstellung, wie sie der Verbund etwa alle zwei bis drei Jahre zu interdisziplinären Themenstellungen umsetzt. Dieses allumfassende Thema ruft Begeisterung, Kindheitserinnerungen und auch Erfahrungen der Erwachsenenwelt wach. Für die beteiligten AsKI-Institute ergaben sich interessante Teilaspekte, umgesetzt mit Objekten ihrer eigenen Sammlungen. Das Besondere der Konzeption ist, dass die Ausstellungen zeitgleich an fünf verschiedenen Orten deutschlandweit eröffnet werden: Den Kabinettausstellungen wie auch dem Katalog liefert das Labyrinth eine gemeinsame Betrachtungs- und Präsentationsebene. Mit dabei: Das Goethe- Museum in Düsseldorf.

Goethe-Museum Düsseldorf

Goethe und das Spiel: In einer berühmten, zuerst 1938 erschienenen Untersuchung mit dem Titel Homo ludens hat der niederländische Kulturhistoriker Johan Huizinga dargestellt, dass wir mit "Spielen" meist nur ein Freizeitvergnügen meinen, aber in Wirklichkeit auf ein Element stoßen, das für unser Menschsein auch in seinen höchsten Kulturverästelungen bedeutsam ist.

Goethes Umgang mit dem Spiel wird in der Düsseldorfer Weihnachtsausstellung in den Themengruppen Kinderspiele, Volksleben, Geselligkeit und der Kunst als dem geistigen Spiel beherrschter Materialität anschaulich vorgeführt. Die Goethezeit gibt der Kindheit ihren individuellen Wert, lässt den weltweit zum Vorbild werdenden Kindergarten ebenso wie entwicklungsgerechtes Spielzeug entstehen. Der Rang des Spiels für den Menschen wird dadurch erhöht.

Die anregende, erprobende, entspannende, ablenkende oder sogar heilende Kraft des Spiels wird in der Spannweite von historischem Spielzeug aus Goethes Haushalt über Kupferstiche, Gemälde und Almanachen bis zu dichterischen Werken in Handschrift, Erstdruck, Illustration angesprochen.

Goethe-Museum Düsseldorf. Kippenberg-Stiftung Schloß Jägerhof, Jacobistraße 2, 40211 Düsseldorf
Tel (02 11) 8 99 62 62 Fax (02 11) 8 92 91 44 E-Mail: goethemuseum@duesseldorf.de
30. Novemver 2003 bis 25. Januar 2004. homo ludens - Der spielende Mensch. Eine Ausstellung des Arbeitskreises selbstständiger Kulturinstitute e.V./AsKI)


Unsere Buchempfehlungen zum Thema:
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  • Kunst und Spiel. Fünf Goethe - Studien.
    von Wolfgang Kayser Broschiert - 100 Seiten - Vandenh. u. R., Gött, 1967
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  • Homo Ludens von Johan Huizinga
    Broschiert - 254 Seiten - Rowohlt Tb, 1994
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  • Das Spiel von Hans Scheuerl
    Broschiert - 242 Seiten - Beltz, 1997. 12. Auflage
    Das Spiel
  • Labyrinthe, Ursymbole des Lebens
    von Peter Hofacker, Mathias Wolf. Broschiert - 152 Seiten - Herder, 2002
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  • Labyrinthe
    von Hermann Kern, Broschiert - 492 Seiten - Prestel, 1999. Andere Ausgaben: Gebundene Ausgabe
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Das Labyrinth oder Die Kunst zu wandeln

von Ilse Seifried. Gebundene Ausgabe - 220 Seiten - Haymon Verlag, Oktober 2002

Das Labyrinth oder Die Kunst  zu wandeln


Dienstag, 11. November 2003

Goethe gehört zu "Deutschlands Besten"

Quelle: ZDF

Johann Wolfgang von Goethe, Dichter

Geboren 28.08.1749, Frankfurt am Main, Gestorben 22.03.1832, Weimar Dichterfürst, Staatsdiener, Naturforscher: Johann Wolfgang von Goethes Werk ist unbestritten ein Höhepunkt des deutschen Geisteslebens. Der "Weltbürger", der alle literarischen Gattungen beherrschte, prägte die Dichtung des Sturm und Drang ebenso wie die der "Weimarer Klassik". Die Nachwirkung seines äußerst vielseitigen und umfangreichen Schaffens ist kaum abzuschätzen.

"Mein Leben, ein einzig Abenteuer"

Mythos Goethe - warum das Universalgenie unser Bester werden könnte. "Zwei Seelen wohnen, ach in meiner Brust", lässt Johann Wolfgang von Goethe seinen Faust sagen. Nicht nur diese Worte aus seiner Feder haben sich über die Jahrhunderte in unseren heutigen Sprachgebrauch gerettet. Und doch sind sie nur ein Grund, warum der große Dichter unser Bester werden könnte. Der "Pate" für Goethe: Peter Sodann Schauspieler, Regisseur und Intendant

Wer ist mit unter den "Top 10"? Die "Top 10" alphabetisch:

  • Konrad Adenauer 1949 wurde er zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt
  • Johann Sebastian Bach Seine Musik bildete den unübertroffenen Höhepunkt des musikalischen Barock
  • Otto von Bismarck Der "Eiserne Kanzler" galt als Einiger des Deutschen Reichs
  • Willy Brandt Seine Friedens- und Ostpolitik machten ihn zu einem bedeutenden Bundeskanzler
  • Albert Einstein Der Physiker entwickelte unter anderem die Relativitätstheorie
  • Johann Wolfgang von Goethe Er prägte die Dichtung des Sturm und Drang ebenso wie die der "Weimarer Klassik"
  • Johannes Gutenberg Seine Erfindung der beweglichen Lettern markiert den Beginn des Informationszeitalters
  • Martin Luther Seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel waren der Auslöser der Reformation
  • Karl Marx Mit Friedrich Engels gilt er als Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus
  • Hans und Sophie Scholl Die Geschwister gehörten der Widerstandsbewegung "Weiße Rose" an


Donnerstag, 25. September 2003

NEU: Der 1. Teil von Goethes "Faust" in russischer Sprache
auf der Frankfurter Buchmesse 2003

Information aus Rußland: Wir freuen uns Sie zu informieren, dass die neue poetische Uebersetzung ins Russische des 1en Teils der Tragoedie "Faust" von J.W.von Goethe beim Verlag "Raduga" ("Regenbogen", Moskau, Russland) veroeffentlicht ist.

Dieses Werk stellt Uebersetzerin, Dichterin und Schriftstellerin Olga Tarassowa vor. Eine neue Uebersetzung des Meisterwerks wie der "Faust" ist immer ein Ereignis und bedeutet oft eine Wende in unserer Weltanschauung.
Fuenfzig Jahre nach der letzten russischen Faust-Uebersetzung sieht die Philosophie von Goethe ganz aktuell aus, immer wieder birgt der "Faust" viele Entdeckungen in sich: inhaltliche, poetische, musikalische.

Viele davon sind von Olga Tarassowa in ihrer Uebertragung gemacht. Rhythmus und Versmass in der russischen Variante stimmen mit den deutschen Original voellig ueberein. Es ist kein Zufall, dass diese Uebersetzung an der Jahrtausendswende erscheint, denn in das neue Jahrtausend wird nur das Beste aus der Vergangenheit mitgenommen, damit in der Zukunft "ein neues Besseres erschaffen wird" (J.W. von Goethe).

Wir hoffen, dass dieses unvergleichliche in seiner Schoenheit und Tiefe Werk des deutschen Dichters und Denkers mit Hilfe der neuen Uebersetzung aufs neue frisch und modern nicht nur in Russland ertoent und fuer diejenigen, die des Russischen maechtig sind oder die russische Kultur gern haben, von Interesse sein kann.

Die Ausgabe wird an der 55. Frankfurter Buchmesse 8.- 12.Oktober 2003 am Stand des Verlages "Raduga" vorgestellt.
Am 10 Oktober um 14:30 Uhr traegt die Uebersetzerin vor. Das Buch ist eine zweisprachige Ausgabe. Das Buch kann an unserer Adresse bestellt werden: Verlag "Raduga", Aptekarskij per. 4, srtrojenije 1, Moskau, Russland 105005
Tel.: (007-095) 265-55-28, (007-095) 234-38-21, (007-095) 261-84-36, Fax: (007-095) 265-55-28, E-Mail: raduga@pol.ru

Goethe-Buch
in deutscher Sprache, Juli 2003

Buch Goethe und Garten

Goethe und Garten
Mit Goethe durch das Gartenjahr.
von Roland Doschka Gebundene Ausgabe - 80 Seiten - Prestel Erscheinungsdatum: Juli 2003
ISBN: 3791329391

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Goethe-Buch
in deutscher Sprache, September 2003

Buch Goethes Garten in Weimar

Goethes Gärten in Weimar
von Gertraud Aepfler, Dorothee Ahrendt
Gebundene Ausgabe - 130 Seiten - Peter Lang
Erscheinungsdatum: September 2003
ISBN: 3361004160

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Goethe - Briefe online

Das am Goethe- und Schiller-Archiv erarbeitete elektronische "Repertorium der Goethe-Briefe" ist ab sofort frei über das Internet zugänglich. In der Datenbank sind Angaben zur Handschriften- und Drucküberlieferung sämtlicher derzeit bekannter Briefe Goethes verzeichnet.

21. Oktober 2002
Goethes Handschriften

Goethe-Nachlass beschäftigt Gericht Weimar

Um den handschriftlichen Goethe-Nachlass - seit 2001 im UNESCO-Register Gedächtnis der Menschheit - ist ein Gerichtsstreit entbrannt. Prinzessin Leonie von Sachsen-Weimar-Eisenach beansprucht Kernbestände des Goethe- und Schiller-Archivs. Das Verwaltungsgericht Gera muss sich am Donnerstag mit den Rückübertragungsansprüchen des Adelshauses gegenüber dem Freistaat Thüringen beschäftigen. Politiker und Kunstfreunde sind alarmiert.

Sie befürchten, das einzigartige nationale Kulturgut könnte in Privathand übergehen und nur noch gegen horrendes Entgelt Öffentlichkeit und Forschung zur Verfügung stehen. Das Landesamt für offene Vermögensfragen hatte 1998 die Ansprüche des Adelshauses zunächst anerkannt, ein Jahr später dann jedoch aus Rechtsgründen und nach deutschlandweiten Protesten revidiert. Zur Begründung hieß es, der Klassikernachlass sei 1945 einer Stiftung übertragen und damit nicht enteignet worden. Die Rückgabe von Bildern, Möbeln, Geschirr und Büchern könne nur bei einer Enteignung erfolgen.

Hintergrund ist das seit 1994 geltende Entschädigungs- und Ausgleichsgesetz, nach dem Adligen und privaten Sammlern, die nach nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet wurden, ihre bewegliche Habe zurückgegeben werden muss. Jochen Golz, Direktor des Goethe-und Schiller-Archivs, hofft auf eine Lösung, die Weimar die Kostbarkeiten erhält. Es geht um den größten und kostbarsten Teil des Archivs, sagt der Literaturwissenschaftler. Er umfasse etwa 90 Prozent aller poetischen Manuskripte Goethes (1749-1832), darunter die Reinschrift von Faust II und des West-Östlichen Divan sowie seine Tagebücher aus sechs Jahrzehnten.

Goethe News Archiv 1

 

 

 

 

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