
Albrecht
Altdorfer: Alexanderschlacht. 1529, Holz, 158 × 120
cm. München, Alte Pinakothek
Detail: Verdüsterte Sonne
mit blutroten Wolken über den blauen Bergen und
Seen über der Schlacht.
Kampf Alexanders des Großen gegen den Perserkönig Darius,
Deutschland. Stil: Renaissance.
GRODEK
Am Abend tönen die herbstlichen Wälder
Von tödlichen Waffen, die goldenen Ebenen
Und blauen Seen, darüber die Sonne
Düster hinrollt; umfängt die Nacht
Sterbende Krieger, die wilde Klage
Ihrer zerbrochenen Münder.
Doch Stille sammelt im Weidengrund
Rotes Gewölk, darin ein zürnender Gott wohnt
Das vergoßne Blut sich, mondne Kühle;
Alle Straßen münden in schwarze Verwesung.
Unter goldenem Gezweig der Nacht und Sternen
Es schwankt der Schwester Schatten durch den schweigenden
Hain,
Zu grüßen die Geister der Helden, die blutenden
Häupter;
Und leise tönen im Rohr die dunkeln Flöten
des Herbstes.
O stolzere Trauer! ihr ehernen Altäre
Die heiße Flamme der Geistes
nährt heute ein gewaltiger Schmerz,
Die ungeborenen Enkel.
Georg
Trakl 1918
Georg Trakl schrieb "Grodek" 1918 unter dem Eindruck
einer Feldschlacht an der Ostfront im Ersten Weltkrieg
bei Grodek, an der er als Sanitäter teilnahm. Er nahm
sich 1918 das Leben. Biographie
Georg Trakl

Albrecht
Altdorfer: Alexanderschlacht. 1529, Detail. Holz,
158×120 cm. München, Alte Pinakothek
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Albrecht
Altdorfer: Alexanderschlacht. 1529
Holz, 158 × 120 cm. München, Alte Pinakothek
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Der
Künstler: Altdorfer,
Albrecht geboren 1480 in Regensburg gestorben am 12.
Februar 1538 in Regensburg.
Hintergrundmusik:
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Fantasia and Fugue in A min. BWV 561, Midi Cedric Wiens
komponiert von Johann Sebastian Bach
Johann
Sebastian Bach (21. März 1685 bis 28. Juli 1750): Johann
Sebastian Bach im Computergarten maerz/bach
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