Der Computergarten am 21. Februar

 

Die Umarmung der Bäume

Foto: Die Umarmung der Bäume, für Anais Nin
Digitalfoto von © Inga Schnekenburger vom 6. Januar 2002

 

Wir steuern den Kurs unserer Ehe nur mit tiefer Liebe.
Anais Nin

Unser Größerwerden lähmt unsere Mitmenschen nicht, es regt sie vielmehr an, es inspiriert sie. Je mehr ich mich entfaltete, je mehr ich wuchs, um so besser war es für meine Umwelt. Die Wirkung pflegte immer positiv zu sein und andere mitzureißen. Frauen vergessen das gerne und glauben, was immer sie erreichen, gehe auf Kosten ihrer privaten Sphäre und zerstöre ihre private Sphäre...

Aus: Anais Nin, Sanftmut des Zorns, 1975

 

Anais Nin, 1903 - 1977

Portrait Nin

Portrait Anais Nin von © Inga Schnekenburger 2002

geboren am 21. Februar 1903 in Neuilly bei Paris, gestorben am 14. Januar 1977 in Los Angeles

Hauptwerke

Romane

  • The house of incest (1936)
  • Ladders to fire (1946)
  • Children of Albatros (1947)
  • Solar barque (1958)
  • A spy in the house of love (1959)
  • Cities of the interior
    (5 Bände, 1966- 1974)

Erzählungen

  • Under the glss bell (1944)
  • This hunger (1945)
  • Collages (1964)
  • Delta of Venus (Erotica, 1977)

Essays und Vorträge

  • A woman speaks
    (Sanftmut des Zorns, 1975)
  • The diary of Anais Nin,
    Tagebücher

"Sie schrieb von James Joyce und Sigmund Freud beeinflusste Erzählungen und Romane, in denen sie in surrealistisch- phantastischer Sprache traumhafte und unbewusste Vorgänge darstellte." Brockhaus

Biographie Anais Nin, amerikanische Schriftstellerin

Ihr Vater ist der spanische Musiker Joaqin Nin y Castellanos (geb.1879), ihre Mutter die Dänin Rosa Culmell Nin (geb. 1871). Sie ist das älteste Kind und hat zwei jüngere Brüder (Thorvald, geb. 1905 und Joaquin, geb. 1908 in Berlin). Der Vater verlässt die Familie 1913, als Anais 10 Jahre alt war. Ein Jahr später wandert die Mutter mit den drei Kindern in die USA aus.

1920 Anais beginnt 1920, Tagebücher zu schreiben. Anais erwirbt sich ihr Wissen hauptsächlich in den Bibliotheken.
1923 heiratet sie Hugh P. Guiler (Ian Hugo) in Havanna und das Paar lebt in New York.
1924 siedeln sie nach Paris um. Dort nimmt Anais Tanzunterricht, entwirft Möbel und schreibt. In Paris kommt es zu einem Wiedersehen mit ihrem Vater. Anais gibt Tanzvorführungen unter dem Namen Anita Aguilera.
1929 hat Anais eine Liebesbeziehung zu dem Schriftsteller John Erskine.
1931 lernt sie Henry Miller kennen.
1932 verbindet Anais Nin eine enge Freundschaft zu Henry Miller und seiner Frau June.
1933

lernt sie bei einer Psychoanalyse René Allendy kennen und lieben und freundet sich mit dem Surrealisten Antonin Artaud an.

1933 lernt sie bei einer Analyse den Freud-Schüler Otto Rank kennen und hat eine Beziehung zu ihm.

1936 lebt sie in einem Hausboot auf der Seine. Während des Krieges verlässt sie Paris und zieht nach Greenwich Village. Sie möchte ihre Bücher veröffentlichen, doch sie findet keinen Verleger. Anais Nin kauft sich eine Druckerpresse und verlegt ihre Bücher
1939 "The Winter of Artifice"
1944 "Under a Glass Bell"
1945 und "This Hunger", selbst.
1946 findet sie einen Verlag, der ihre Manuskripte annahm.
1966 erscheinen die ersten ihrer etwa 150 Tagebücher, die ein voller Erfolg werden.
In ihren letzten Lebensjahren hielt Anais Nin Vorträge an Universitäten zur Lage der Frau.

Andere "Liebesbäume"

Liebesbäume

Foto: Liebesbäume, zu einem Gedicht von Reinhard Lehmitz
baumgedichte/liebesbaum.html

Linktipp: Liebesgedichte

"Ich betone ausdrücklich, dass es zwei Wege zur Befreiung gibt: der eine ist natürlich der politische Weg, die Gesetze ändern und für die Gleichberechtigung kämpfen. Das lässt sich in verschiedener Form erreichen.

Den anderen aber hebe ich so hervor, weil ich ihn kenne. Es ist der psychologische Weg, der die Hemmungen beseitigt, so dass man seine eigene Freiheit verlangen kann, ohne darum bitten zu müssen. Es ist nicht nötig zu warten, bis einem die Befreiung überreicht wird.

Und die Frauen, die ich mir als Heldinnen wählte, waren Frauen, die sich ihre eigene Freiheit schufen. Sie forderten nicht, sie baten nicht darum, sie schufen sie sich selbst. Etwas in ihnen machte sie zu unabhängigen Frauen, und diese Art von Unabhängigkeit ist so wichtig."

Aus: Anais Nin, Sanftmut des Zorns, 1975

Seite 2: LINKS- Anais Nin im Internet und Bücher von Anais Nin

Andere starke Frauen im Computergarten:
Berthe Morisot
- Clara Schumann Annette Anna Elisabeth Freiin von Droste-Hülshoff

 

 

 

http://www.onlinekunst.de/februarzwei/21_02_nin.html