Abbildung:
Spitzwegerich vor Abendhimmel. Foto: Inga
Schnekenburger
Auf den jährlichen sommerlichen Kräuterwanderungen
findet sich an Wiesen, Rainen
und Dämmen der Spitzwegerich. Die Heilpflanze
ist heute beinahe weltweit verbreitet.
Die
HeilPflanze: Spitzwegerich
Die
Geburtstagskinder
Bei äußerlichen
Hautverletzungen kann er zur ersten
Wundversorgung angewendet werden. Weitere
Indikationen: Bronchitis, Durchfallerkrankungen,
Asthma, Hämorrhoiden, Furunkeln,
Mund- und Rachenschleimhautentzündung.
Linktipp:
forum-naturheilkunde.de
Hermann von Helmholtz
Maria Montessori
Alma Mahler-Werfel
Bauernregel:
Im August blüht der Schnee für den
nächsten Winter, wenn weiße Wolken
ziehen. Bauernregeln
Hermann
Ludwig Ferdinand von Helmholtz
(1821-1894)
deutscher Universalgelehrter,
Farbentheoretiker. Geboren am 31. August
1821 in Potsdam, Gestorben am 8. September
1894 in Berlin
Die 1838 begonnen Studien
schloss Helmholtz 1842 mit einer Promotion
zum Doktor der Medizin ab. Mit seinen
21 Jahren war er einfacher Chirurgus
an der Charité und nahm dann
eine Stelle als Eskadron-Chirurg am
Husarenregiment zu Potsdam an. Erst
1848, mit Fürsprache von Alexander
von Humboldt, konnte er den Militärdienst
verlassen und nach Berlin zurückkehren.
Er machte mit zwei Entdeckungen,
die ihn in kurzer Zeit bekannt machen,
von sich reden: die Messung der Geschwindigkeit,
mit der sich Erregungsvorgänge
in motorischen Nerven fortpflanzen und
die Erfindung des Augenspiegels. Der
Augenspiegel war eine bahnbrechende
Erfindung für die Augenheilkunde,
eingeführt in die Augenarztpraxis
erstmals durch den Augenarzt Albrecht
von Graefe, der an der Charité
praktizierte und dadurch zum Neubegründer
der Ophthalmologie wurde.
Helmholtz
machte sich auf vielen Forschungsgebieten
einen Namen. So gab er dem von Robert
Mayer erkannten Gesetz von der Erhaltung
und Umwandlung der Energie eine mathematische
Begründung und wandte es bei der
Untersuchung thermochemischer und elektrochemischer
Vorgänge auch auf die Thermodynamik
an. Auf dem Gebiet der Physiologie erforschte
Helmholtz besonders die Leitungsgeschwindigkeit
der Nerven, das Farbensehen und den
Hörmechanismus. Die physiologische
Optik und die Lehre von den Tonempfindungen
waren von ihm geförderte Gebiete.
Quelle:
Tiscalinet
Das
Denkmal
Der Wunsch nach Würdigung
des großartigen Wissenschaftlers
Hermann von Helmholtz durch ein Denkmal
entstand kurz nach seinem Tode. Nach
Wettbewerben, die sich über einige
Jahre erstreckten, erhielt der Berliner
Kunstakademieschüler Ernst Herter
(1846 bis 1917) den Gestaltungsauftrag.
Herter schuf eine überlebensgroße
Figur von Helmholtz aus weißem
Tiroler Marmor, die auf einem gegliederten
Sockel aus rötlichem bayerischen
Marmor steht. Der Ort der Denkmalaufstellung
im Vorhof der Universität, direkt
auf der Eingangsachse vom Tor zum Gebäudeeingang,
war anfangs umstritten. Am 6. Juni 1899
fand dann die Einweihung an genau diesem
Standort statt. Quelle:
Referat Presse-/Öffentlichkeitsarbeit,
23. März 1995
Helmholtz
unternimmt es zunächst, die Spektralfarben
auf einer gebogenen Linie anzuordnen,
um so ihre Mischungen besser zu verstehen.
Er stellt sich eine Art Kraftfeld der
Farben vor das Farbenfeld -, in dessen
Mitte analog zum Gravitationszentrum
Newtons das Weiße Platz finden
soll. Nun hatte Helmholtz bemerkt, dass
man zum Beispiel nicht gleichviel von
Violett-Blau und Gelb braucht, um Weiß
zu erhalten, und entsprechend ordnete
er die Farben so an, dass die komplementäre
Farbe, von der mehr benötigt wird,
einen längeren Hebelarm bekommt.
Grafik
anklicken!
Einer zweiten Konstruktion
von Helmholtz liegt Newtons Kreis zugrunde,
in den zwei Dreiecke eingetragen werden,
nachdem auf den Teil verzichtet worden
ist, den die Linie zwischen Rot (R)
und Violett (V) abschneidet. Diese Kappung
ist nur deshalb ohne Verlust möglich,
weil die beiden verbundenen Farben die
beiden Enden des Spektrums markieren.
Grafik
anklicken
Maria Montessori wird
am 31.08.1870 in Chiravalle
bei Ancona geboren. Als junge
Studentin will sie sich 1892
für die Studienrichtung
Medizin einschreiben. In die
Domäne der Männer
einzudringen, scheint nicht
nur unerhört, sondern geradezu
unmöglich. Wie es ihr gelingt,
ihre Einschreibung dennoch durchzusetzen,
ist nicht überliefert,
jedoch war es allein mit der
Einschreibung nicht getan. Die
Professoren versuchen die junge
Frau zu übersehen, die
Mitstudenten reagieren ablehnend,
sogar boshaft. 1896 hat Maria
Montessori ihr Ziel erreicht
und promoviert als erste Frau
in Italien zum Doktor der Medizin.
österreichische Komponistin,
Musikschriftstellerin und Gefährtin
berühmter Männer. Geboren
am 31. August 1879 in Wien, gestorben
am 11. Dezember 1964 in New York City.
Die drei Jahre mit
ihm waren ein einziger heftiger Liebeskampf.
Niemals zuvor habe ich soviel Krampf,
soviel Hölle, soviel Paradies gekostet.
Alma Mahler-Werfel über Oskar Kokoschka.
Linktipp:
Kokoschka bei onlinekunst.de
Alma Mahler-Werfel, eine
ebenso schöne wie kluge Frau, schildert
ihr ungewöhnliches Leben. Dieser
Bericht ist freilich übers nur
Biographische hinaus als Beschreibung
einer Epoche aufschlußreich: das
fin de siecle, der Beginn und die Mitte
des 20. Jahrhunderts. Große Gestalten
spielten im Leben dieser Frau eine Rolle:
Walter Gropius, Gustav Mahler, Kokoschka
und Hofmannsthal, Romain Rolland und
viele andere. Und auf geheimnisvolle
Weise werden noch einmal der Zauber
und die Anziehungskraft dieser Frau
fühlbar, die niemand, der sie gekannt
hat, vergessen konnte. (Kurzbeschreibung
zum Buchtipp links). Linktipp
Biographie: Fembio.org
Die Militanz der Männer
hat durch die Jahrhunderte die Welt
mit Blut getränkt, und für
diesen Horror, diese Zerstörung
sind sie mit Denkmälern, großen
Gesängen und Epen belohnt worden.
Die Militanz von Frauen hat nur das
Leben derjenigen bedroht, die diesen
gerechten Kampf gekämpft haben.
Nur die Zeit wird offenbaren, welcher
Lohn den Frauen zugesprochen werden
wird. Emmeline Pankhurst (1858-1928),
Pionierin der englischen Frauenbewegung,
militante Suffragette
Gedenken
an Grünewald
Mathis Gothart Grünewald,
eigentlich: Mathis Neithardt. Geboren um 1480
in Würzburg, gestorben am 31. August
1529 in Halle a. d. Saale. Wirkungsorte: Aschaffenburg,
Halle, Frankfurt am Main. Linktipp:
Gemälde von Grünewald auf der Osterseite
Hinweis: Die medizinischen Informationen ersetzen keine notwendige
ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung.
Buchtipps
z.B. Das große Lexikon der Heilpflanzen
von Andrew Chevallier: Beschreibung
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Der Heilpflanzengarten im Computergarten. Idee und Text: Inga Schnekenburger
2005. Gestaltung: Match Moschus